Von einem hochgeschätzten, befreundeten Priester bekam ich diesen Weihnachtsgruß
…zum nahen Fest der Geburt des Erlösers darf ich Ihnen viele
Segenswünsche senden. Nirgendwo sind wir dem fleischgewordenen Wort so
nahe wie bei der hl. Messe. Nicht umsonst wird in der alten Form am Ende
der Feier der Prolog des Johannesevangeliums gelesen, also das
Weihnachtsevangelium schlechthin.
So wünsche ich Ihnen allen, dass dieses Geheimnis die Mitte unseres
Lebens bleibt und wir daraus die notwendige Kraft schöpfen, Kirche und
Welt – und nicht zuletzt uns selbst – nach seinem Bild zu erneuern.
Mit herzlichen Grüßen!
Ich denke, das kann ich allen meinen verehrten Lesern und Leserinnen einfach weiterwünschen, auch denen, die in der neuen Form der Messe feiern. Und besonders dieser Abschnitt aus dem Johannesprolog meine ich, verdichtet das, was wir heute feiern, wie kein anderer Text:
Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt.3
10 Er war in der Welt und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht.
11 Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf.
12 Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben,
13 die nicht aus dem Blut, nicht aus dem Willen des Fleisches, nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.
14 Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit
In diesem Sinne, Ihr Lieben, der Friede des Herrn sei allezeit mit uns, besonders in diesen so irren Zeiten. Schwach sind wir ohnehin, aber nur der Irrsinn hat etwas davon, wenn wir auch noch irre werden. Ich hoffe und bete, daß das Fest auch für unsere Brüder und Schwestern in Verfolgung und Anfeindung oder in persönlicher Drangsal begehen müssen, ein freudiges sein möge!
Gaudete, Christus est natus!